Die 5 Besten am Donnerstag: 5 Wasserfilme

Nun ist der Schnee bei den 5 Besten am Donnerstag schon wieder geschmolzen. Denn die Woche geht es um unsere 5 liebsten Filme rund um H2O im flüssigen Zustand. Allerdings muss bei mir um die Ecke irgendwer reichlich Salz gestreut haben, kommt Süßwasser in meiner Liste doch so gar nicht vor. Warnhinweis: bitte nach dem Essen mindestens zwei Stunden mit dem Lesen der Liste warten! Zu Ihrer eigenen Sicherheit.

 

  1. ‚Das Rettungsboot‘ (1944)

Der Film spielt während des 2. Weltkriegs und ist im 2. Weltkrieg entstanden, was man seinem Ton und seinen Aussagen problemlos entnehmen kann. Ein US-Passagierschiff wurde von einem deutschen U-Boot versenkt. Ein Rettungsboot mit neun zusammengewürfelten Überlebenden rettet einen zehnten Mann. Einen Matrosen des ebenfalls zerstörten U-Boots. Es folgt eine explosive Mischung aus Misstrauen, Zusammenarbeit und Verrat. Hitchcocks erster Beweis, dass hochspannende Filme auf sehr kleinem Raum funktionieren können.

  1. ‚Das Boot‘ (1981)

Nochmal 2. Weltkrieg, nochmal U-Boot. Aber nicht irgendein U-Boot Film, sondern der Klassiker des U-Boot Films. Wolfgang Petersen hinter der Kamera und vor der Kamera gibt sich die (männliche) Stammbesetzung des deutschen Films der nächsten zwanzig Jahre die Klinke das Verschlussrad des Schotts in die Hand.

  1. ‚Whale Rider‘ (2002)

Die junge Paikea stammt aus einer langen Linie männlicher Maori-Häuptlinge, die sich auf einen walreitenden Vorfahren zurückführen lässt. Nun muss sie ihrem traditionsverhafteten Großvater, der kein Mädchen in einer Autoritätsrolle akzeptieren kann, ihren Wert beweisen. Symbolisch für die Zerrissenheit der Maorikultur zwischen Tradition und Moderne. Und der Ozean spielt eine wesentliche Rolle.

  1. ‚Master and Commander‘ (2003)

Ich war schon immer schwer fasziniert von der Segelschifffahrt. Ich meine damit wirklich große Segler, wie man sie zuletzt im ausgehenden 19. Jahrhundert gesehen hat. Zwischen einsetzendem Seegang und einem Wiedersehen mit meinem letzten Mittagessen lägen allerdings höchsten 5 Minuten. Wie schön also, dass Autor Patrick O’Brian und Regisseur Peter Weir meine Faszination teilen und mich vom gemütlichen Sofa aus aber fernab aller Piratenklischees in die raue Welt der militärischen Seefahrt der napoleonischen Kriege eintauchen lassen.

  1. ‚Der weiße Hai‘ (1975)

Steven Spielbergs Durchbruch, der Grundstein des Begriffs „Blockbuster“ und ein bis heute noch immer großartig funktionierender Film. Außerdem ein beinahe allein stehender Beweis dafür, dass es möglich ist einen hervorragenden Film über einen gefährlichen Hai zu drehen. Alle nachfolgenden Versuche sind ja reichlich schief gegangen und seit ein paar Jahren scheint es ja fast Mode zu sein absichtlich schlechte Filme über die erfolgreichsten Knorpelfische aller Zeiten zu drehen. Aber natürlich geht es in ‚Der weiße Hai‘ um mehr als nur den Hai.

18 Gedanken zu “Die 5 Besten am Donnerstag: 5 Wasserfilme

        • Ich glaube das war von Anfang an eine doofe Idee. Ich liebe die Bücher von O’Brian aber die Idee das eine Filmreihe basierend auf Büchern, die zu 30% aus nautischem Fachvokabular (freundlicherweise mit Glossar) bestehen, besonders massenkompatibel ist, scheint merkwürdig. Und dann noch als Regisseur den Macher von ‚Picknick am Valentinstag‘ zu nehmen ist noch merkwürdiger (ich weiß, er hatte mit ‚Truman Show‘ nen Riesen-Blockbuster aber auch der war ja nun kein epischer Film).
          Crowe zumindest hat noch vor 3-4 Jahren erfolglos versucht ein Sequel zu organisieren…

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  1. Wow, endlich mal ein Film, den ich nicht kenne, Das Rettungsboot. Cool. Russel Crowe mag ich nicht, es gibt in meinen Augen nur wenige Filme von ihm, die wiedersehenswert sind.

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