Nachdem mich Eure Beteiligung an meinem kleinen Experiment schier umgehauen hat – sowohl quantitativ, wie qualitativ (vielen Dank nochmal Euch allen!) – soll es natürlich damit weitergehen. Und am besten noch mehr Leute erreichen und wenn ihr mir dafür zwei kurze Fragen beantwortet würde das dabei sicher helfen!
Zum Ersten bin ich mir etwas unsicher, was die Länge meiner Artikel angeht. Einerseits sollen sie Eure Zeit nicht über Gebühr beanspruchen und nicht jedes Gespräch von vornherein erschlagen, andererseits möchte ich da schon umfassend meine Ideen zu dem jeweiligen Thema wiedergeben, sowie ein paar Aufhänger für Diskussion schaffen. Bei dem Gewalt-Thema habe ich tatsächlich meinen ursprünglichen Text etwas gekürzt, um unter 2000 Worten zu bleiben. Wie seht ihr das? Gerne mehr, lieber weniger oder genau richtig?
Mir schweben außerdem bereits einige Themen für zukünftige Beiträge vor, die ich hier in der Reihenfolge meiner eigenen Begeisterung aufliste. Über welche würdet ihr gern reden? Habt ihr eigene Ideen?
Warum Horror? Was begeistert uns an Horror? Und warum bringt Horror überhaupt – im Gegensatz zu fast allen anderen Genres – einen Bedarf nach Erklärung mit sich?
Klischees und Stereotype im Film. Wie entstehen sie, warum bleiben sie bestehen, kann man sie loswerden, will man sie immer loswerden?
Film Noir. Schwarz-weiß, hell dunkel und trotzdem moralisch komplex. Der Film Noir fasziniert bis heute und existiert weiter im Genre des Neo-Noir. Außerdem hat er unser aller Bild vom Privatdetektiv geprägt.
Wenn ihr einen eigenen Themenvorschlag habt, schreibt ihn bitte in die Kommentare.
Ich bedanke mich schon mal im Vorraus bei allen Teilnehmern!
Hi!
Also ich hab mir ja sagen lassen die Länge sei nicht so entscheident. Insofern bin ich jetzt einfach mal für die mittlere Variante. Zu manchen Themen lässt sich eben mehr sagen/schreiben als zu anderen.
Was die Themen angeht interessiert mich von deinen Vorschlägen am meisten alles zum Bereich Horror. Da hatte ich mir ja auch schon mal ausführliche Gedanken zur Zielgruppe gemacht.
Was mir noch in den Sinn käme:
– Zeitgeist formt den Film. Oder doch umgekehrt?
– Was sollen die idiotischen deutschen Filmtitel?
– Die moderne Trailerkultur. Was ist ein guter Trailer (und was nicht)?
Das sind jetzt alles keine neuen Themen. Aber interessant finde ich die auf jeden Fall. 🙂
Und jetzt mach was draus 😛
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Das heißt natürlich „entscheidend“
Oh Mann…
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Das Horror Thema wird wahrscheinlich so oder so das Nächste. Lustigerweise ist Dein erster Themenvorschlag „Zeitgeist“ da ein ganz zentraler Teil.
Deutsche Filmtitel kommt auf die Liste. ich weiß nicht genau, wieviel man dazu sagen kann aber es ist auf jeden Fall schon lange eine Merwürdigkeit..
Trailer ist auch sehr schön. ließe sich vielleicht direkt mit Postern verbinden. Wie sich Filmpromotion entwickelt hat. Und warum DRÖÖÖÖHN heute fast alle Blockbuster- DRÖÖÖÖÖHN Trailer gleich aufgeb DRÖÖÖÖHN aut sind. 😉
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Bei den Filmtitel hatte ich mal vor ein Interview mit einem Verleihmensch zu führen. Der sollte uns dann mal erklären, wie so ein Titel zustande kommt. Was man sich von unnötigen Zusätzen wie „The Lobster – HUMMER SIND AUCH NUR MENSCHEN“ verspricht, oder warum manche Filme einfach einen anderen englischen Titel erhalten. Da ich diese Idee aber schon sehr lange mit mir rumtrage, glaube ich das wird wohl nix mehr mit der Umsetzung.
Ich glaube das Thema wäre – ähnlich wie die Trailer & Poster – ein eher Praktisches. Mit vielen (lustigen oder ärgerlichen) Beispielen.
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Aber es ist einfach immer so dreist. Und nicht neu. 1960 wurde aus „La maschera del demonio“ „Die Stunde, wenn Dracula kommt“. Selbst wenn wir jetzt mal alle pornografischen Assoziationen des Titels außen vor lassen ist das immer noch eine Frechheit, da in dem Film kein klassischer Vampir und ganz bestimmt nicht Dracula auftaucht. Oder, dass jeder zweite Italo-Western in Deutschland, nach dem Erfolg von Django, ein Django in den Titel bekam (worüber sich Franco Nero wohl bis heute amüsiert). Das ist einerseits lustig andererseits Etikettenschwindel.
Dein Beispiel ist subtiler aber mit dem Untertitel erwartet man einen mainstreamtauglicheren Film, als der Lobster je sein wollte. Ziel scheint also Leute in die Filme zu locken, die sich dann zumindest leicht verarscht fühlen. Toller Plan. Manchmal klappt es aber auch. Wenn die Serie „Quantum Leap“ hier zu „Zurück in die Vergangenheit“ wurde. Ja, das will vom Erfolg von „Zurück in die Zukunft“ profitieren, funktioniert aber auch als vernünftiger eigener Titel.
Ich muss aufhören, sonst habe ich nix mehr zu sagen, wenn ich „wirklich“ drüber schreibe… 😉
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Ich habe mal abgestimmt und bin gespannt, wie sich dieses Format so entwickelt. Es hat auf jeden Fall das Potenzial schöne Diskussionen zu erzeugen und so etwas mag ich ja immer sehr… 🙂
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Dankeschön! Genau die Diskussion ist das Ziel. Und ich bin sehr froh, wie gut das beim ersten Thema funktioniert hat!
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Pingback: Lasst uns über Filme klöne: Teutonischer Titel Terror (OT: Weird German Movie Title Translations) | filmlichtung
Neuer Themenvorschlag:
Anlässlich eines enttäuschenden Kinobesuchs neulich (Casino Undercover) würde mich mal interessieren „Warum sind (amerikanische) Komödien nicht mehr lustig?“ Ich würde mich da gerne was auf meiner Seite zu machen. DAchte aber vielleicht passt das auch hier her. Was meinst du?
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Ist eine sehr schöne Idee über die ich auch schonmal nachgedacht habe. Es ist ein sehr amerikanisches Phänomen und das Merkwürdigste ist, dass sie in anderen Bereichen, die nicht reine Komödie sind durchaus noch komisch sein können. Bis ich das mache würde es im Moment aber wohl ne ganze Weile dauern (falls ich jemals mit dem Zweiteiler, an dem ich gerade sitze fertig werde). Ich bin auf jeden Fall gespannt auf deinen Beitrag und werd mich da in den Kommentaren austoben. 😉
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