Willkommen bei den 5 Besten am Donnerstag. Heute fragt uns Gina nach den 5 besten Buchverfilmungen. Dafür habe ich mir eine, ziemlich offensichtliche, Bedingung gestellt. Ich muss natürlich beides, also Vorlage und Film kennen. ‚Jackie Brown‘ mag ein toller Film sein, aber da ich Rum Punch nicht gelesen habe, weiß ich nicht, ob er eine gute Buchverfilmung ist. Legen wir los!
Okay, der ist vor allem deswegen auf der Liste, weil ich ihn gerade letztens gesehen habe. Und weil es eine Verfilmung meiner liebsten Lovecraft- Kurzgeschichte ist. Und weil Richard Stanley die Verlegung in die Neuzeit sehr gut gelungen ist, ohne dabei den Geist der Vorlage zu beschädigen.
Okay, der ist vor allem deswegen auf der Liste, weil ich gerade das Buch von Wolfgang Herrndorf lese. Bin also noch nicht ganz durch, traue mich aber dennoch schonmal zu behaupten, Fatih Akin hat bei der Adaption sehr gute Arbeit geleistet. Gewisse Anpassungen machen die Geschichte in einem visuellen Medium verständlicher oder wirken einfach besser, aber der grundlegende Ton der Erzählung bleibt erhalten.
Als ich das Buch gekauf habe, hieß es hier in Deutschland noch Dino Park. Spielberg hat für den Film die Handlung arg vereinfacht und macht etwa den im Buch recht heroischen Anwalt Genarro zum fiesen Blutsauger, der, immerhin erinnerungswürdig, vom T. rex direkt vom Plumpsklo gehapst wird. Aber meine Güte, wer würde behaupten wollen, der Film funktioniere nicht?!
- ‚Herr der Ringe‘
Peter Jackson ist sehr gut darin zu entscheiden, welche Teile von Tolkiens Werk für eine Verfilmung funktionieren, wo gekürzt und wo womöglich sogar erweitert werden muss. Man kann ihm vorwerfen, seine Filme seien eine Art Best Of der Bücher, aber ist das etwas was Schlechtes? Ich meine nicht. Der Hobbit hingegen… nun, reden wir nicht über den Hobbit.
- ‚Der Pate‘
Francis Ford Coppola bleibt Mario Puzos Vorlage erstaunlich treu und doch funktioniert der Film, zumindest für mich, in jeder Hinsicht besser. Es gibt nicht viele Verfilmungen, über die ich das sagen kann und somit ist der Pate für mich auf einem verdienten ersten Platz.
Dino Park und The Godfather habe ich leider immer noch nicht gelesen, obwohl ich beide schon länger im Besitz habe.
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Am Paten hat man auch ne Weile zu kauen…
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Auch so ein 1000+ Seiten-Klopper wie Kings ES oder Barkers IMAGICA?
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Ganz so gewaltig nicht. ES stammt ja auch ziemlich genau aus der Zeit als King auf so ziemlich allen Drogen war. Und so liest es sich auch, im Guten wie im Schlechten. man kann das manische Tastenklappern beinahe hören. Puzo ist (etwas) kürzer, aber, sagen wir mal, behäbiger.
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Wie konnte ich nur „Jurassic Park“ vergessen? Dessen Vorlage (auch unter dem Titel „Dino Park“) hatte ich damals mit 11 gelesen und wurde pünktlich zum Kinostart 12, so dass ich den Film auf großer Leinwand genießen konnte. Was war ich begeistert! Also vom Film und vom Buch.
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Ja, JP ist die Art Film, die einen derart umhaut (und es bis heute tut), dass Unterschiede zum Buch letztlich völlig wurscht sind.
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Ja, einfach nur großartig. Wobei mich das Buch damals genauso begeistert hatte.
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Der erste Jurassic – Film funktioniert doch super. Ich war hin und weg damals im Kino.
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Ja klar funktioniert er super. Deswegen ist er ja auch auf Platz 3. Ist nur halt ein Beispiel für Filme, die die Buchvorlage vereinfachen (auf sinnvolle Weise).
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Vereinfachen ist auch besser als völlig zu verfälschen… so wie damals bei Erdsee.
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Den habe ich mir bis heute erspart.
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Ist auch besser so. Der hat fast nix mit dem Buch zu tun.
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Sehr schöne Liste. Habe ich auch keines davon gelesen und auch nicht alle Filme gesehen, aber bekannt sind sie dennoch.
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Jurassic Park und Herr der Ringe haben es auch in meine Liste geschafft. Der Pate ist leider raus, weil ich das Buch nicht gelesen habe.
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