Der Horrorkurzfilm, den ich heute für Euch habe ist eher Halloween untypisch. Seiner nordischen Herkunft entsprechend eher Ingmar Bergman (wobei der Film dänisch ist, nicht schwedisch) als Freddy Krueger. In strengen schwarz-weißen Bildern erzählt Regisseur Casper Rudolf seine Geschichte. Das Bildformat wirkt auf mich noch etwas schmaler als 4:3, fast quadratisch, was den exakten Bildaufbau unterstreicht.
Ein Kurzfilm, auch einer der fast 20 Minuten lang ist, hat den Vorteil fast nur aufgrund der Stärke seiner Atmosphäre zu funktionieren. Caspers Geschichte um zwei Sozialarbeiter, die ein merkwürdiges Mädchen im Wald finden, das jede Kommunikation verweigert, entzieht sich sämtlichen typischen Horrorkonventionen. Bis zum Ende, von dem ich eher nicht erwartet hätte, dass es dahin geht…