Die 5 Besten am Donnerstag: die 5 besten Horrorfilm-Settings

Willkommen bei den 5 Besten am Donnerstag! Heute fragt uns Gina nach den 5 besten Horrorfilm-Settings. Keine ganz einfache Frage, denn gut funktionierende Settings neigen dazu allzu viel benutzt zu werden, bis sie ein Klischee werden. Gerade im Horror. Aber das war mir für diese Liste mal egal, denn ein Klischee ist ja nicht zuletzt deshalb ein Klischee, weil es funktioniert. Oder wenigstens mal funktioniert hat.

5. Das alte, dunkle Herrenhaus

Vermutlich der Klassiker eines Settings. Verwinkelte, vollgepackte Räume, bröckelnder Reichtum der Jahrhunderte, in dem sich alles verstecken kann. Geister, natürlich. Oder ungeliebte Verwandte, für Jahrzehnte eingesperrt im Keller oder Dachboden. Verfluchte Gegenstände, von längst vergessenen Vorfahren geraubt. Selbstverständlich kann aber auch einfach das Setting selbst auf die Psyche der Protagonisten gewirkt haben und nichts davon war je da. Filmtipp: ‚Das Grauen‘

4. Der unheimliche Wald

Ja okay, der Wald ist vermutlich der Schauplatz jedes zweiten No-Budget Amateurprojektes im Horror und damit sicherlich Schauplatz mehr schlechter als guter Filme. Aber so ein richtiger Gespensterwald? Wo der Nebel zwischen den klauenähnlichen Baumruinen lauert? Jepp, damit kriegt man mich jedes Mal. Gerne auch als sorgfältig aufbereitetes Bühnenbild. Filmtipp: ‚Die Zeit der Wölfe‘

3. Jeder menschenfeindlich abgeschnittene Ort

Verallgemeinernd? Vermutlich. Aber die Idee einem Ort, an dem das Grauen lauert, nicht entkommen zu können, weil ringsherum eine absolut menschenfeindliche Leere wartet, ist absolut unheimlich. Sei es ein Raumschiff, ein eingeschneites Hotel auf dem Berg, oder eine Forschungsstation in der Antarktis. Filmtipp: ‚John Carpenters ‚Das Ding aus einer anderen Welt‘

2. Höhlen

Dieses Setting könnte man vielleicht unter dem oberen Rubrum führen. Aber Höhlen lösen bei mir, als ansonsten nicht sonderlich klaustrophoben Menschen, bereits ohne monströse Bewohner kalten Angstschweiß aus. Die Idee wie gewisse reale Höhlenforscher zu sterben, nachdem man stunden- oder tagelang unter der Erde eingeklemmt ist, ist genug, um mir den Schlaf zu rauben. Filmtipp: ‚The Descent‘, offensichtlich.

1. Die ganz normale Nachbarschaft

Wirklich fies wird es, wenn wir nicht zum Bösen hinreisen müssen, sondern das Böse zu uns kommt. Oder wir feststellen müssen, dass es schon immer hier war. Ein absolut banal-alltägliches Setting, dass plötzlich ins absolute Grauen verkehrt wird, ist vermutlich einer der effektivsten und damit sicher auch am meisten verwendeten Kniffe des modernen Horrorfilms. Filmtipp: ‚It Follows‘

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8 Gedanken zu “Die 5 Besten am Donnerstag: die 5 besten Horrorfilm-Settings

  1. Guten Morgen,

    sehr schön gelöst. Ich finde die Nr 3 bemerkenswert. Das sind wirklich Horrorszenarien, die einem Schauder über den Rücken laufen lassen.

    Die Nr. 1 verdient den Platz. Nichts ist gruseliger, als die Nachbarschaft. Ich mag zwar meine Nachbarn gerne, aber man weiß ja nie. Die gruseligsten Menschen sind einem meistens ganz nah.

    Gefällt 1 Person

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