Willkommen bei den 5 Besten am Donnerstag! Heute fragt uns Gina nach 5 Serienkiller, die uns einen Schauer über den Rücken jagen. Was den Serienkiller im Film so unheimlich macht ist, dass er, anders als die meisten Horrormonster, in der Realität existiert. Daher habe ich mich für diese Frage auf menschliche Mörder beschränkt und Untote (Jason) und Traumdämonen (Freddy) ausgeschlossen. Legen wir los!
5. Leatherface (und seine Familie)
Sicherlich, als ein ziemlicher Hüne, der eine Maske aus Menschenhaut trägt, macht Leatherface im ersten Moment schon für sich allein ziemlichen Eindruck. Allerdings scheint er aus eigenem Antrieb nur zu töten, wenn man ungefragt in sein Haus gelatscht kommt. Ansonsten braucht er den Antrieb und den Befehl seiner Familie. Deswegen werden die hier auch genannt. Und weil Opa mit dem Hammer der Beste ist…
4. Beverly Sutphin (‚Serial Mom‘)
John Waters räumt (wieder einmal) mit der spießigen Welt der amerikanischen Vorstadt auf, indem er seine Beverly Parksünder und andere Regelbrecher ermorden lässt (während sie gleichzeitig ihre Nachbarin mit obszönen Anrufen terrorisiert). Kathleen Turner hat eine erkennbare Menge Spaß an ihrer wilden Rolle und Matthew Lillard beginnt seine erfolgreichsten Jahre.
3. Fritz Haarmann (‚Der Totmacher‘)
Götz George in einer erschreckenden, schauspielerischen Tour de Force. Sein Haarmann ist grausig, mitleiderregend, widerwärtig, irrlichternd und komplex.
2. „Reverend“ Harry Powell (‚Die Nacht des Jägers‘)
Irgendwo zwischen märchenhaft, biblischem Gleichnis und Film Noir bewegt sich Robert Mitchums ebenso rücksichtsloser wie wortgewaltiger Mörder in Charles Laughtons Meisterwerk. Misogynie, Gier und möglicherweise tatsächlich ein verdrehter Glaube an Gott treiben ihn an.
1. Hannibal Lecter
Die vermutlich offensichtlichste Antwort. Aber während Anthony Hopkins und Mads Mikkelsen das meiste Lob für die Rolle einstreichen, möchte ich die Gelegenheit nutzen, um auf den ersten filmischen Lecter (oder hier Lecktor) hinzuweisen. Brian Cox betont in Michael Manns grandiosem ‚Manhunter‘ den Narzissmus des kannibalischen Psychiaters.
filmlichtung 
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SERIAL MOM hab ich ewig nicht gesehen. Und Harry Powell ist eine hervorragende Wahl, den hatte ich schon ganz vergessen. Das ist wirklich eine unangenehme Person, da läuft es mir jetzt noch kalt den Rücken runter.
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Serial Mom habe ich vor ein paar Jahren wieder gesehen. Ist durchaus unterhaltsam, vor allem weil die Idee, dass irgendwer Pink Flamingos gesehen hat und sich überlegt hat Waters ein Budget zu geben und ihn einen (mehr oder weniger) Mainstream Film drehen zu lassen, für sich halt schon SEHR lustig ist.
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Stimmt, in „Manhunter“ fand ich Lecter auch wirklich intensiv. Vermutlich auch der bessere Film im Vergleich zu „Red Dragon“. Leatherface und Co. habe ich ausgelassen, weil mir das zu sehr in die Slasher-Richtung ging.
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Ja, ich mag Red Dragon ehrlich gesagt nicht besonders, weil ich den immer mit Manhunter verglichen habe.
Leatherface sehe ich (vor allem wenn man nur den ersten Film betrachtet) als durchaus verschieden von der Slasher Riege. Der wirkt, zumindest für mich, auf unangenehme Weise näher an realen Vorbildern wie Ed Gein. Jedenfalls im ersten Film…
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Beverly Sutphin ist eine großartige Wahl. Wenn ich nur an die Szene denke, als sie eine Frau tötete, nur weil sie am Labour Day weiße Schuhe trug. Unheimlich die Frau!
Schöne Liste, der ‚Totmacher‘ war auch in meiner ersten Auflistung, aber dann dachte ich mir, dass Kevin weitaus unheimlicher ist.
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Leatherface hatte ich auch kurz überlegt.
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Hannibal geht immer 🙂
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