Die 5 Besten am Donnerstag: die 5 besten Filme, die im Weltall spielen

Willkommen bei den 5 Besten am Donnerstag! Heute heißt es hier natürlich, der Berg ru… oh Moment, nee doch nicht. Gina fragt uns überraschend nach unseren 5 liebsten Filmen, die im Weltall spielen. Okay, ich kann mit Überraschungen genausogut umgehen wie der durchschnittliche Astronaut. Ich habe mich mal auf Filme konzentriert, die die „Science“ wenigstens der „Fiction“ gleichstellen. Sprich, halbwegs(!) realistische(?) Weltall Filme. Okay, nennen wir es vielleicht eher „erdnahes Weltall“. Hier würde sonst nix Überraschendes auftauchen, nur sowas wie ‚Das Imperium schlägt zurück‘ oder ‚Zorn des Khan‘.

5. ‚Sunshine‘ (2007)

Ja, „Realismus“. Die Sonne geht nicht mehr. Was tun? Riesige Atombombe reinschmeissen, um sie neuzustarten, natürlich. Danny Boyle behandelt die alberne Prämisse mit absoluter Ernsthaftigkeit und schafft einen hochatmosphärischen Film, mit interessanten Charakteren. Viele mögen die zweite Hälfte nicht, ich schon.

4. ‚Moon‘ (2009)

Auf dem Moon ist viel zu tun, für Sam Rockwells Ingenieur, dem einzigen Menschen in einer „Helium-3“ Abbaustation auf der dunklen Seite des Mondes. Über lange Zeit jeglichen menschlichen Kontaktes beraubt beginnt er jedoch plötzlich Halluzinationen zu entwickeln, oder? SciFi als Kammerspiel mit grandios aufgelegtem Rockwell und philosophischen Fragen, was einen Menschen ausmacht.

 3. ‚Apollo 13‘ (1995)

„Houston, wir haben ein Problem!“ wurde exakt so während der tatsächlichen Mission nicht gesagt, dennoch fasst es sowohl die historischen Ereignisse als auch den Inhalt des Films sehr gut zusammen. Man macht sich viel zu wenig klar, wie viel des US-Weltraumprogramms einzig von Kaugummi und gutem Willen zusammengehalten wurde. Die Mission ist eigentlich gescheitert und dennoch war die sichere Heimbringung der Astronauten eine Sternstunde der NASA. Und Ron Howards Film sicher die Sternstunde seiner Filmografie.

2. ‚Gravity‘ (2013)

Der Kessler-Effekt als Film. Weltraumschrott verdirbt Sandra Bullock mindestens so sehr den Tag, wie damals, als sie diesen Bus fuhr, der nicht langsamer werden durfte. Und statt Keanu Reeves taucht George Clooney als Buzz Lightyear-Verschnitt auf. Kleines Geheimnis über mich: hilflos in die Schwerelosigkeit des Alls geschleudert zu werden, ohne jede Hoffnung auf Rettung ist eine große Angst von mir. Keine Angst der ich jemals real begegnen müsste, aber dieser Film hat sie mir sehr nah gebracht.

1. ‚Aufbruch zum Mond‘ (2018)

Kaugummi und guter Wille sind auch hier entscheidende Elemente der Mondlandung. Damien Chazelles Film macht keinen Hehl aus der Gefahr des Astronautentums und zeigt gleichzeitig anhand von Ryan Goslings Neil Armstrong, dass es eine, nennen wir es ungewöhnliche Art von Mensch braucht, um das überhaupt tun zu wollen. Ein brillanter Film, der Raumfahrt und die Verarbeitung von Trauer verbindet.