Willkommen bei den 5 Besten am Donnerstag! Heute fragt uns Gina nach 5 besten Serien zum Thema „Arbeit“. Ich mache es mir jetzt nicht so leicht, zu sagen, „naja Detektiv/Polizist ist ja auch ne Arbeit“ und schlicht Krimiserien aufzuzählen (habe aber drüber nachgedacht…). Ich versuche welche zu finden, die wirklich etwas zu dem Thema zu sagen haben.
5. Die ganz frühen ‚Simpsons‘ Staffeln
Die ganz frühen Staffeln machten noch ein großes Gewese um die finanzielle Situation der gelben Familie aus Springfield. Homers Job, für den er völlig unqualifiziert war (und ist), hielt die Familie am Laufen, sein Verlust war existenzbedrohend. Es fanden Familientreffen statt, bei denen Budgets erstellt wurden und ähnliches. Dann passierte was fast allen erfolgreichen Serien passiert, die nominell in einer Arbeiterfamilie spielen. Die Autoren wurden reich und das spiegelt sich in den Stories wieder, wo Homer seinen Job alle zwei Wochen aufgibt, um irgendeinem idiotischen Traum zu folgen, oder die Simpsons mal eben einen Tennisplatz im Garten errichten. Ich mag die frühen „wilderen“ Staffeln (4-9), aber diese „Scheißegaligkeit“ der Erzählung war dann mMn. auch für den Niedergang der einstmals grandiosen Serie verantwortlich.
4. ‚The Office‘/‚Stromberg‘
Sei es das britische Original, oder das US Remake (das ich bevorzuge), ‚The Office‘ fängt typisches Büroleben recht glaubwürdig ein und verpasst ihm eine humoristische Übertreibung, die oft genug ins Schwarze trifft. ‚Stromberg‘ als inoffizielle deutsche Version tut dies auch, ist dabei aber weit mehr auf den titelgebenden und weitaus unsympathischeren Hauptcharakter fixiert.
3. ‚Red Dwarf‘
Eine SciFi Sitcom aus Sicht der unteren Decks, Jahrzehnte vor ‚Lower Decks‘. Dave Lister, der – vermutlich – letzte überlebende Mensch, das Hologramm seines Vorgesetzten Rimmer und natürlich Cat, ein, mehr oder weniger, intelligenter Katzenmensch, Angehöriger eines Volkes, dass sich aus Nachkommen Listers schwangerer Katze entwickelt hat, während der versehentlich 3 Millionen Jahre im Kälteschlaf verbrachte. Wobei Cat mit Arbeit natürlich nix am (äußerst stylishen) Hut hat.
2. ‚Der Tatortreiniger‘
Um mal eine etwas ungewöhnlichere Arbeit zu beleuchten. Heiko Schotte ist Gebäudereiniger mit Spezialisierung Tatortreiniger. Sprich, er putzt Blut und Hirn und Gekröse weg, nachdem Polizei und Spurensicherung mit ihrer Arbeit fertig sind. Und trifft dabei auf allerlei bizarre Charaktere.
1. ‚Scrubs‘
‚Scrubs‘ kam ungefähr zu der Zeit, als ich im Krankenhaus auf der Intensivstation meinen Zivildienst geleistet habe. Und auch wenn das US-Krankenhaussystem ein ganz anderes ist, konnte ich hier problemlos einige der seltsamen Marotten, Rivalitäten und scharfen Hierarchien wiedererkennen, die womöglich universell für Krankenhäuser sind.
Zumindest Stromberg habe ich geschaut.
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Ach ja, „Scrubs“ hätte ich tatsächlich auch nennen können. Habe ich aber schon lange nicht mehr gesehen. Das Krankenhaus-Setting ist zudem nicht mein liebstes.
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Ich hab’s auch ewig nicht gesehen. Habe auch so eine leise Sorge, dass eine Menge Gags nicht mehr so landen. Aber aus reiner Erinnerung isses Platz 1… 😉
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oh ja, scrubs war ganz großes Kino – schon alleine wegen der zwei sich bekriegenden neurotischen Ärzte und dem Spruch von der Flachzange.
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„Was hat zwei Daumen und scheißt auf Ihr Gelaber? Bob Kelso!“
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Schöne Auswahl! Das Konzept von der Arbeiterfamilie, die knausern muss, wenn einer der Eltern den Job verliert, hat „Malcolm mittendrin“ wenigstens konsequent durchgezogen. Das ist aber tatsächlich oft so, wie du es bei „die Simpsons“ beschrieben hast. Erstaunlich, dass sie dann immer wieder ihren Job haben.
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Ja, das ist dann die Episodenhaftigkeit, die dafür sorgt, dass am Anfang der nächsten Folge alles wieder beim Alten ist.
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Tatortreiniger und Scrubs haben diese Woche gute Chancen auf viele Plätze an der Sonne.
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