Heute wird es tierisch bei den 5 Besten am Donnerstag. Gorana fragt uns nämlich nach unseren 5 liebsten Film- oder Serientieren. Allerdings sollen es echte Tiere sein, somit ist der Hai aus ‚Der Weiße Hai‘ raus. Wusstet ihr eigentlich, dass der am Set nicht nur einen, sondern gleich drei Spitznamen hatte? Sie sind, sortiert nach aufsteigender Frustration mit der nicht funktionierenden Mechanik, Bruce (nach Spielbergs Anwalt), Flaws und schließlich „Great White Turd“… nun aber zu realen Tieren:
- Hündin Abbie aus ‚In a Valley of Violence‘ (2016)
Dieser Mischling aus Australian Sheep Dog und Border Collie muss sich vor seinen Mitstars John Travolta und Ethan Hawke nicht verstecken. Abbie ist sogar vermutlich der sympathischste Charakter in dieser Italo-Western Hommage. Allerdings, der Name des Films lässt es vermuten, ihr Schicksal ist leider kein schönes. Hundefreunde seien entsprechend vorgewarnt.
- Schäferschwein Babe aus ‚Ein Schweinchen namens Babe‘ (1996)
Einem ebenfalls recht wenig schönen Schicksal entgeht Schwein Babe, nachdem seine Eltern den Weg ins Schlachthaus antreten mussten, wird er von der Schäferhündin Fly adoptiert. Um die Unversehrtheit seines Hinterschinkens ein für alle Mal sicher zu stellen, wird er selbst zum Schäferschwein und zwar zu einem sehr erfolgreichen, nicht zuletzt, weil er die Schafe mit Respekt behandelt.
- Die Katze, die nicht der Kater der Gorfeins ist aus ‚Inside Llewyn Davis‘ (2013)
Nein, an dieser Katze ist eigentlich nichts besonderes und genau das macht sie aus. Als Joel Coen bemerkte, dass der Film um den erfolglosen Folk-Sänger Davis eigentlich gar keine Handlung hatte baute er die Katze ein, die mit typisch unkooperativ feliden Verhalten die Handlung in Fahrt brachte. Und natürlich für die wichtigste Frage des Films sorgte:
- Pferd Kleiner Onkel aus ‚Pippi Langstrumpf‘ (1969)
Kleiner Onkel ist so etwas wie die Personifikation Pferdifikation engelsgleicher Langmütigkeit. Ganz egal welche Art von Unsinn Pippi plant, Kleiner Onkel steht treu bereit. Auf die Realität geschaut ist das alles leider weniger schön, Hauptgrund für sein stoisches Verhalten waren starke Beruhigungsmittel. Genau genommen war er nicht einmal ein Apfelschimmel, die Flecken wurden mit Haarfärbemittel aufgebracht. Trotz allem ist er mir in liebenswerter Erinnerung geblieben.
- Norwegischer Schlittenhund (aber nicht wirklich) aus ‚The Thing‘ (1981)
Oooh, ein Horrorfilm auf Platz 1? Und dann noch ein Carpenter? Filmlichter was bist Du doch vorhersehbar! Stimmt schon aber der Film enthält einige der besten „Hundeschauspiel“-Szenen aller Zeiten. Wenn das außerirdische Wesen in der Gestalt des Wolfshundes anfangs die Basis durchstreift, tun Carpenter und Hund ihr bestes um dem Zuschauer zu vermitteln, dass hier irgendetwas nicht stimmt. Dass womöglich die Norweger einen besseren Grund als reinen Wahnsinn hatten um auf den Hund zu schießen.
Nummer 3 ist natürlich großartig! Nummer 2 las ich auch einst, traurig 😦 An Nummer 1 erinnere ich mich nicht, aber da fielen mir zwei andere Wölfe („Der mit dem Wolf tanzt“ und „Wolfsblut“) ein, die man vielleicht auch hätte zur Auswahl stellen können.
LikeGefällt 1 Person
Damit hast Du immerhin indirekt die Qualität vom „(Wolfs-)Hundeschauspieler“ in The Thing bestätigt, denn in ‚Wolfsblut‘ spielt derselbe die Titelrolle. Den hätte ich auch beinahe genommen, wollte aber nicht demselben Hund zwei Plätze einräumen. 😉
LikeGefällt 1 Person
Das war der gleiche? Das wusste ich gar nicht, aber offenbar ein gut trainierter Wolf. Hast du schon darüber gebloggt? Nachdem du soviel weißt, biete sich das an ^^
LikeLike
Schön gewählt und das alles ohne größere Tricks, so wie ich sie angewandt habe… 😉
Speziell deine Nummer 1 ist gut gewählt und noch besser begründet.
LikeGefällt 1 Person
Whoa Tricks?! Da muss ich gleich mal rübergucken! 😉
Wie ich schon bei gorana gesagt habe, die Liste ist mir auch erstaunlich schwer gefallen. Nicht zuletzt, weil ich keine Tiere nennen wollte, die für den Film misshandelt wurden… was eine Meeeenge älterer filme direkt mal ausschließt. Pippi war an der Grenze (was das Pferd angeht, der Affee… auweia!). Bin jetzt aber sehr zufrieden damit.
LikeGefällt 2 Personen
Noch ein Grund eher bei den getricksten Tieren zu bleiben… 😉
LikeLike
Huhu,
stimmt. An Pippi habe ich auch gar nicht gedacht. Das Pferd war auch cool. Schweinchen Babe war dagegen nicht ganz mein Ding.
hier ist mein Beitrag:
https://lesekasten.wordpress.com/2017/09/14/die-besten-5-am-donnerstag-51-tierische-begleiter/
LG Corly
LikeGefällt 1 Person
Babe und Kleiner Onkel ist doch schon mal was 🙂
LikeLike
Ohhhh…wie konnte mir nur Babe nicht einfallen???!!! Dabei hab ich den Film sooo geliebt als Kind 😉
LikeGefällt 1 Person
Weil wir gerade auf Deinem Blog drüber geredet haben: aufgrund des schnellen Wachstums wurde Babe von 48 Ferkeln gespielt – die anschließend alle ein glüchliches Schweineleben ohne Schlachthaus verleben durften.
LikeGefällt 1 Person
Wow…48 ist aber auch keine schlechte Anzahl ;-)! Wie schön, dass du extra recherchiert hast, ob die Ferkeln für ihre harte Arbeit wenigstens dem Schlachthaus entkamen – das beruhigt das Kind in mir ungemein 😉
LikeGefällt 1 Person
Der Schauspieler der den Farmer gespielt hat ist sogar aufgrund der Dreharbeiten mit den Schweinen zum Vegetarier geworden. 😉
LikeLike
Ohhhh…wie niedlich 😉! Wobei, ich bin auch mit Tieren groß geworden und trotzdem kein Vegetarier…was sagt das wohl übet mich aus🤔😉
LikeGefällt 1 Person
So lange es nicht Deine Wellensittiche als Zwischensnack gab (korrekte Tiere bitte selbst einsetzen) ist wohl trotzdem alles in Ordnung! 😉
LikeLike
Nein nein…das definitiv nicht😉! Aber wenn ich so zurück denke ist es irgendwie ziemlich krass wie viele Tiere bei uns durch eigenes Verschulden umkamen🤔! Ich komm darauf wegen den Wellensittichen…wir hatten tatsächlich mal 2 und einer flog immer wenn er aus dem Käfig entkam direkt rein in den Futtersack in dem er dann eines Tages weil wir gerade unterwegs waren erstickte🙁
LikeGefällt 1 Person
Oh nein! 😦
Ich hatte früher auch mehrere Wellensitttiche aber das Futter in einer Dose. Die habe ich auch oft offen stehen lassen und zumindest einer flog sie immer direkt an aber da hättte er sich zum Glück sehr weit runterbuddeln müssen um zu ersticken.
Mir ist nur einmal einer entflogen. Aber bei der Katzendichte der Nachbarschaft ahne ich was ihm passiert ist…
LikeLike
Also unserer hatte sich damals unglaublich tief in diesen Futtersack eingegraben…wir konnten es gar nicht glauben! Wir hatten auch Fische in einem Aquarium die ständig in die Wasserpumpe geschwommen sind und einer der immer raus springen wollte sobald man den Deckel anhob😕
LikeLike
Pingback: Die 5 BESTEN am Donnerstag #61 – Tiere aus Film und Serie – Filmexe – Blog über Filme und Serien
Babe konnte ich nicht nehmen, zu traumatisch…
LikeGefällt 1 Person
Ja, man kann bei Babe trotz allem noch die Handschrift von George „Mad Max“ Miller im Drehbuch spüren….
LikeLike
Die Geschichte um den kleinen Onkel kannte noch gar nicht. Traurig, aber interessant zu wissen.
LikeLike
Pingback: Meine 5 liebsten (echten) Tiere aus Film oder Serie | Sneakfilm - Kino mal anders