Willkommen bei den 5 Besten. Diese Woche geht es direkt fabelhaft weiter. Waren letzte Woche die 5 besten Fabelwesen aus Filmen gefragt, möchte Gina diese Woche die 5 besten aus Serien von uns wissen. Da mein Serienkonsum in den letzten Jahren drastisch abgenommen hat, muss ich vor allem auf ältere Serien zurückgreifen. Auf 5 zu kommen war trotzdem kein Problem.
- Herne der Jäger – Robin Hood
Richard Carpenter beschloss in den 80ern für seine Serie die klassischen Robin Hood Zutaten mit Übernatürlichem, wie etwa schwarzer Magie anzureichern. Dazu kamen auch mythlogische Elemente, wie eben der heidnische Gott des Waldes, Herne, der Robin als den „Hooded Man“, Widerstandskämpfer gegen die normannische Herrschafft, auserwählt. Als Kind fand ich ihn reichlich gruselig.
- Graf Duckula – Graf Duckula
Den hingegen gar nicht. Bei der neuesten Inkarnation eines uralten, bösen Vampirerpels geht etwas ordentlich schief und statt Blut landet Ketchup in der Wiederbelebungsbrühe. Dem Sarg entsteigt sodann ein überzeugter Vegetarier, der ebenso exzentrisch wie vertrottelt ist. Alle Versuche von Butler Igor seinen Meister wieder zum fürchterbaren Finsterling zu machen, schlagen grandios fehl. Und jetzt habe ich Lust auf Youtube nachzusehen, ob‘s da Folgen gibt und ob‘s heute noch funktioniert…
- Ned – Pushing Daisies
Zuckerbäcker Ned kann Lebewesen wiederbeleben. Allerdings stirbt dafür ein anderes. Und wenn er seinen widerbelebten Menschen noch einmal berührt, stirbt auch dieser. Als Ned seine Jugendliebe Charlotte (oder „Chuck“) wiederbelebt führt das zu einigen Verwicklungen und einer grandiosen Serie.
- BOB – Twin Peaks
BOB entstand durch Zufall, als Szenenbildner Frank Silva zufällig in einer Spiegelung im Pilotfilm von Twin Peaks zu sehen war. David Lynch bot ihm eine Rolle an und so war das interdimensionale Wesen BOB aus der Black Lodge geboren, das Besitz von Menschen ergreifen kann und zum Hauptantagonisten der Serie und zentralen Punkt des fiesen Cliffhangers von Staffel 2 wurde. Da fällt mir ein, dass ich endlich die Miniserie schauen muss…
- Avatare von Licht und Dunkelheit – Carnivale
Ich lasse mir doch keine Chance entgehen Carnivale zu erwähnen! Im Zentrum dieser tollen Serie, die während des amerikanischen Dustbowls spielte und Elemente von christlicher Theologie, Gnostizismus und Templer-Mythologie in sich vereinte, standen die Avatare von Licht und Dunkelheit. Schausteller Ben Hawkins einerseits und Methodisten-Priester Justin Crow auf der andererseits. Dank völlig unverdienter Absetzung ist der Showdown zwischen beiden ein wenig übereilt, aber der Weg dahin ist immerhin großartig.
„Twin Peaks“ und „Carnivale“ sind zwei sehr gute Nennungen! Bin selbst leider nicht draufgekommen, aber kann sie nur so unterschreiben. Da fällt mir ein: Ich habe die neue „Twin Peaks“-Staffel auch noch nicht gesehen.
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„Ich habe die neue „Twin Peaks“-Staffel auch noch nicht gesehen.“
Ich habe sie mir vorhin gerade „offiziell“ zum Geburtstag gewünscht. Jetzt hängt’s nicht mehr von mir ab, wann’s mal dazu kommt… 😉
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Dann sind wir schon drei.
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Carnivale… da hätte ich auch drauf kommen können… Ich hab die Serie geliebt. Die hatte was. Hier gingen leider auch wieder Quoten über Geschmack.
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Ich glaube die Quoten waren gar nicht übel. HBO hatte nur zu viele teure Serien (Rome, Deadwood, Carnivale), die sie dann alle plötzlich abgesetzt haben, weil sie sich wohl nicht rentiert haben.
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Ja, da wird nur aufs Geld geschaut und nicht auf den Zuschauer 😦
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Graf Duckula? Ich glaube, ich würde mich köstlich amüsieren.
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