Für Trailer ist immer Zeit

Schauen wir mal wieder, was die aktuelle Trailer Landschaft so hergibt.

Jeder, der sich ein wenig mit japanischem Kino auseinandersetzt stößt früher oder später auf Takashi Miike. Der überaus produktive Regisseur ist derzeit mit seinem 100sten(!) Film beschäftigt. Eine Verfilmung des Mangas „Blade of the Immortal“. Über den weiß ich zwar nichts aber der Trailer sieht nach einem typischen Miike aus, mit genug Blut und Gekröse, dass es anderswo für 5 Filme gereicht hätte.

PS: Und endlich wieder mal ein Film, der sich einem Problem widmet, dass nur der japanische Jidaigeki anspricht. Wer kennt das nicht: da rennt ein Ninja/Samurai in vollem Tempo mit gezogenem Schwert an Dir vorbei, Du drehst Dich noch um, um ihn ordentlich zu verhöhnen, weil er Dich verfehlt hat und *Flatsch* fällst Du auseinander. Furchtbar!

 

OH! MEIN! GOTT! Jemand lässt Ahnuld endlich mal wieder sein komisches Talent ausleben!? Ja bitte!! Ich weiß noch nicht genau, ob mir der Mockumentary-Stil hier unbedingt zusagt aber viel größer ist die Sorge, dass sich Arnolds Rolle  auf ein reines Zitaterunterbeten beschränkt „kam on, kill mie“, „dey ar going do ged dörminäided“ etc. lassen etwas in der Hinsicht befürchten. Bitte sei besser ‚Killing Gunther‘!

 

Wer ‚Die Unbestechlichen‘ mag (oder sich allgemein für den Watergate Skandal interessiert, der vermutlich bei der heutigen amerikanischen Regierung nur noch für Achselzucken sorgen würde) und mehr über „Deep Throat“ Mark Felt erfahren möchte hat hier mit dem Film ‚Mark Felt‘ die Möglichkeit. Die Tatsache, dass der Trailer sich wie eine überlange Aneinanderreihung von Klischees anfühlt ist für mich allerdings kein gutes Zeichen. Da hilft es auch nicht, dass mich Liam Neeson mit weißen Haaren irgendwie an Leslie Nielsen erinnert.

Ich meine, ich kann den nielsenschen Dialog geradzu hören:

„Mark Felt?“

„Yes, a long time ago…“

2 Gedanken zu “Für Trailer ist immer Zeit

  1. Ich glaube „Killing Gunther“ ist saulustig. Vielleicht ist für Arnie einfach nicht mehr mehr drin. Aber mal im Ernst. Macht er das mit dem Akzent mit Absicht? Ich hatte das Gefühl, dass er während seiner politischen Karriere „besser“ englisch konnte. Kann es sein, dass er in seinen Filmen wieder bäg tu de ruuds will?

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    • Ich bin mir sicher de äggsent is bart of de imitsch. Erst konnte man ja über die Jahre sehen, wie er weniger wurde, wie du sagst am geringsten zu Governator Zeiten, und seitdem fluktuiert er manchmal so ein bisschen. Ist vermutlich ähnlich wie bei Rudi Carrell, der privat auch akzentfrei deutsch gesprochen haben soll, aber es gehörte halt zum Image, das er Holländer war.

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